Traditionelle Flaschengärung, Bild: Deutsches Weininstitut

Edelbrennerei seit 1924

Seit 1924 stellen wir in unserer Dampfbrennerei edle Brände her, die wir mit Geschick und Wissen destillieren.

Das Besondere unserer Brände
Blick ins Rheintal, Weinlage Lorcher Bodental-Steinberg, Bild: Gilbert Laquai

Weinsortiment

nach oben

Terroirweine

Die unterschiedlichen Lorcher Weinbergslagen prägen die Stilisitik unserer charaktervollen Terroirweine. Die Böden, die sonnenintensiven Südwestlagen und unser schonender An- und Ausbau greifen in einer perfekten Synthese zusammen.

Rhg GROSSES GEWÄCHS

Das Besondere hat im Rheingau einen Namen: Rhg Grosses Gewächs. Ausgewählte Lagen, strenge Ausbaukriterien und sensorische Prüfungen garantieren Ihnen Weine, die zu den Rheingauer Spitzenprodukten zählen.

Fruchtsüsse

In unseren fruchtsüßen Rieslingen entfaltet sich das ganze Potenzial unserer Weine. Die im Wein verbleibende Restsüße verleiht den Rieslingen eine sehr fruchtige Eleganz, harmonisch ergänzt von der typischen Riesling-Säure.

Gutsweine

Mit unseren Gutsweinen bieten wir Ihnen Weine aus den besten Lagen unserer Weinberge – handgelesen, schonend und sorgfältig verarbeitet.

Burgunder

Burgunder hat viele Seiten. Als Weißwein entlocken wir ihm die schönsten davon. Mal wunderbar vollfruchtig und weich, mal herrlich leicht und passend zu jeder Gelegenheit.

Rotweine

Ob Spätburgunder, Merlot oder Cabernet Sauvignon – mit gering gehaltenen Erträgen, geduldiger Handarbeit und viel Wissen geben wir unseren Rotweinen ihren stilvollen und eleganten Charakter.

Sekte

Feinperlig, fruchtig und elegant – ihren besonderen Charakter entwickeln unsere Winzersekte in aufwendiger, traditioneller Flaschengärung.

Brände

Seit 1924 stellen wir in unserer Dampfbrennerei edle Brände her, Nach der Destillation lagern die Brände für mehrere Monate oder Jahre in Eichenholzfässern und präsentieren sich auf vielseitige Weise aromatisch, weich und rund.

Linie 1716 Q

Unsere Weine garantieren Weingenuss auf hohem Niveau. Aromatische, vollreife Trauben bilden die Grundlage für unsere Spitzengewächse der Linie 1716 Q, die wir zum Jubiläumsjahr unseres 300 Jahre alten Fachwerkhauses eingeführt haben.

Leicht & Frisch

Raus ins Freie und gepflegt den Tag genießen. Wieso nicht ein Picknick im Park oder Weinberg? Dazu gehört natürlich auch der passende Wein. Wir empfehlen unsere leichten, fruchtigen Sommerweine:

Steile Lagen – Große Weine

nach oben
Mit dem Unimog durch die Weinberge, v.l.u. Susanne, Gilbert, Gundolf und André Laquai, Bild: Miriam Bender
Gilbert und Gundolf Laquai in der Steinwand im Bodental, Bild: VIVART

STEILLAGEN: RIESLINGS LIEBLING

Der Rheingau hat einer Besonderheit seinen Weltruf zu verdanken. 1000 km fließt der Rhein in Süd-Nord-Richtung. Nur im Rheingau verändert er die Richtung und fließt von Osten nach Westen. Und genau diese geologische Besonderheit beschert den Lorcher Steillagen Sonne satt und ein ganz besonderes Mikroklima. Die Taunushöhen schützen vor kalten Wintereinflüssen. Der Rhein wirkt als Sonnenreflektor und als zusätzlicher Wärmespeicher, so dass die Durchschnittstemperatur bei knapp 10°C liegt. Hinzu kommen die einzigartigen Böden – der grundlegende Bestandteil des Lorcher Terroirs: In den höheren Lagen bringen Tonschiefer und Quarzit rassige, kernige Weine hervor. Auf den rheinnahen, tiefgründigen Lössböden wachsen vollmundige, kräftige Weine.

Gesunde Trauben

Die Lorcher Weinbergslagen zählen zu den steilsten im Rheingau. Die Lage Bodental-Steinberg besitzt eine Hangneigung von 70 Prozent (im Vergleich: Eine Sprungschanze ist „nur“ 30 bis 35 Prozent geneigt). Diese extremen Bedingungen haben massive Auswirkungen auf die Trauben und damit auf die Weinqualität. Das Regenwasser fließt ohne Staunässe ab, unterstützt von den eher steinigen Böden. Zudem trocknet durch den perfekten Einstrahlwinkel der Sonne das Laub der Reben schneller. So sind in Lorch selbst in nassen Jahren die Trauben wesentlich gesünder als in flacheren Lagen. Hinzu kommt: Der sehr breite Rhein in Lorch und die dunklen Schieferböden geben nachts die gespeicherte Wärme ab und sorgen für eine wärmeres Mikroklima. Traumhafte Bedingungen also für Lorcher Weine.

100% Handlese

Jedes Glas Laquai-Wein, das Sie genießen, wurde garantiert und zu 100% per Hand gelesen. Denn Steillagen-Weinbau ist Handarbeit – und die schmeckt man. Durch die konsequente Handarbeit können wir die Trauben besser selektieren, was zu einer höheren Qualität und damit zu besseren Weinen führt. Auch die intensive Arbeit im Weinberg trägt zu unserer hohen Weinqualität bei. Denn anders als bei Maschinenarbeit legen wir an jeden Rebstock regelmäßig Hand an und kennen die Weinberge und ihre Bedürfnisse durch das gesamte Jahr hindurch sehr genau.

Das Lorcher Terroir

Schon 1850 bescheinigte eine Gütekarte den Lorcher Lagen absolute Premiumqualität, insbesondere die Lage Bodental-Steinberg zählte und zählt bis heute zu den besten Lagen im gesamten Rheingau. All das, was die Besonderheit einer Lage ausmacht, wird heute unter dem Begriff Terroir zusammengefasst: Topografie, Boden, Gesteinsarten, Kleinklima. 70% der Weinqualität werden vom Terroir bestimmt. Folglich lässt sich nur auf einem sehr guten Boden ein sehr guter Wein anbauen. Auch die Klassifizierung von Erste Gewächs Lagen beruht auf dieser Tatsache. Und auch hier ist Lorch im Rheingau führend, denn zwei Drittel der Lorcher Weingemarkung sind Erste Gewächs Lagen.

Löss, Schiefer und Quarzit

Drei Gesteinsarten geben unseren Terroirweinen ihren einzigartigen Geschmack. Tonschiefer, auch „Hunsrückschiefer“ genannt, gibt es im Rheingau nur von Lorch bis Lorchhausen. Der leicht verwitterbare Stein gibt unserem „Riesling vom Schiefer“ seine einzigartige Mineralität. Durchzogen wird der Hunrückschiefer von verwitterungsarmen Quarzitadern, die den Boden schnell erwärmen und eine schnelle Reife der Trauben fördern. Unser „Riesling vom Quarzit“ ist kraftvoll, dicht und ausdrucksstark mit geringer Mineralität. Unser cremig-eleganter „Riesling vom Löss“ stammt hingegen von nährstoffreichen Lössböden mit sehr vitalen Reben. Hier können Sie unser Probierpaket Terroirweine bestellen. (Link zu Weingut/Probieren/Probepakete)

Winzersekt

nach oben

Winzersekt aus eigenen Weinen

Seit 1988 vervollständigt die eigene Sektkellerei mit fruchtig-eleganten Sekten unser Sortiment. Ebenso wie in der Brennerei verwenden wir ausschließlich eigene Weine, denn nur so können wir die Qualität unserer Sekte von Anfang an kontrollieren.

Als Sektgrundweine verwenden wir die Rebsorten Riesling und Spätburgunder (Blanc de Noir), die auch bei der Champagnerbereitung die Grundtrauben ist. Die Sekte zeichnen sich durch ihr sehr feinperliges Mousseux und ihr harmonisches Aroma aus. Der Riesling-Sekt ist erfrischend, kräftig und sehr aromatisch. Der Blanc de Noir Sekt ist cremiger und weicher, aber ebenso prickelnd.

Ihren besonderen Charakter entwickeln unsere Winzersekte in aufwendiger, traditioneller Flaschengärung, auch bekannt als „Methode Champenoise“, bei der die Weine in Flaschen versektet werden. Während einer Zeit von neun bis fünfzehn Monate werden die Flaschen regelmäßig in den Rüttelpulten gedreht, damit sich das entstehende Hefedepot im Flaschenhals absetzt. Durch diese lange Reifezeit auf der Hefe können sich Terroir und Charakter des Grundweines bestens entfalten und zu einem prickelnden Geschmackserlebnis werden.

Edelbrände

nach oben

Edelbrennerei seit 1895

Das Brennen hat in unserem Weingut eine lange Tradition. Das Brennrecht besitzen wir seit über 120 Jahren, die Destillationsanlage mit dem mächtigen Kupferkessel stammt aus dem Jahr 1924.

In den Wintermonaten lassen wir die Anlage für wenige Wochen entplomben und destillieren die Brände mit Geschick und Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Dabei sind neben besten Rohstoffen Zeit und Muße sowie handwerklich exaktes Arbeiten das Wichtigste bei allen Arbeitsschritten. Für weiche und aromatische Brände muss das Destillieren langsam bei der richtigen Temperatur erfolgen. Alle Schnäpse werden zweimal gebrannt. Erst beim zweiten Durchlauf, dem Feinbrand, gewinnen wir das „ Herzstück“, das dann zur Reifung teilweise noch einige Jahre im kleinen Holzfass reift. An dieser Arbeitsweise hat sich seit vielen Generationen nichts geändert.

Wir destillieren nur eigene Rohstoffe aus unserem Weingut, wie frische Weinhefe, den Trester aus der Rotweinbereitung sowie – für den Weintraubenbrand – geerntete, abgebeerte Trauben, die auf der Maische vergoren werden. Für den Weinbrand verwenden wir zudem nur ausgesuchte Weine, um sein einzigartiges Aroma zu erhalten.